Wir haben das spätsommerliche August-Wetter genutzt um ein weiteres Mal zum Waldbaden auf den Parkfriedhof Ohlsdorf zu fahren. Bei einem angenehmen langsamen Spaziergang durch den Park erzählte Filipe über den Ursprung des Waldbadens aus Japan – Shinrin Yoku. Waldbaden ist ein Natur- und Gesundheitskonzept, welches keiner detaillierten Anleitung unterliegt. Jeder kann es umgehend praktizieren. Das Waldbaden kann dabei eine meditative Erfahrung sein. Das Eintauchen in die natürliche Umgebung des Waldes eröffnet eine Welt der Sinnesreize, die sowohl physisch als auch psychisch beruhigend wirken.
Filipe hat mit seinen Anmerkungen, seine Art des Waldbaden dargestellt und mit den Teilnehmern geteilt. Das gezielte Fokussieren auf die Geräuschkulisse, die von Vogelgesang, dem Rascheln von Blättern und dem sanften Plätschern eines nahegelegenen Baches geprägt war, förderte eine tiefe Entspannung. Die klare Luft, angereichert mit dem erdigen Duft der Bäume, verstärkte das Gefühl der Verbindung zur Natur.
Des Weiteren wurde auf diverse positive Einflüsse der Natura auf den menschlichen Körper und Geist eingegangen. Dieser bewusste Aufenthalt in der Natur senkt den Kortisolspiegel und hilft beim Entspannen.
Die Methode des Waldbadens, die bewusstes, langsameres Gehen und die Aufnahme der Umgebung miteinschließt, wirkte als wirksames Mittel, um die mentalen und körperlichen Belastungen des Alltags abzuschütteln. Die visuelle Ästhetik der grünen Blätter, der durchdringende Geruch des Waldbodens und die beruhigenden Klänge trugen zu einer ganzheitlichen Sinneserfahrung bei.
Die vorherrschende Stille des Waldes ermöglichte eine willkommene Flucht aus der Geräuschbelastung der urbanen Umgebung. Infolge dieser Erfahrung erwies sich das Waldbaden als eine zuverlässige Methode zur Förderung des allgemeinen Wohlbefindens und zur Schaffung einer tieferen Verbindung mit der Natur.
Alle Teilnehmer verließen entspannt und mit sich im Einklang die Veranstaltung. Wir danken Filipe für sein Engagement.